Mein erster Blogpost auf blog.vegankitchen.ch :
Die Kosmetikindustrie greift leider fleissig auf tierische Ressourcen
zurück. In jeder herkömmlichen Seife findet man Knochenmehl.
Antifalten-Crèmes werben mit Collagen welches aus dem Bindegewebe von
Kälbern gewonnen wird. Für Glimmerlidschatten werden oft Fischschuppen
verwendet. Die meisten Mascaras beinhalten Bienenwachs. Bodylotions
versprechen dank Kuhmilch die Haut zu pflegen. Auch der Keratin-Trend
bei Haarpflegeprodukten geht auf Kosten der Tiere. Das Protein wird aus
zermahlenen Hörnern, Hufen, Federn, Federkielen und Haaren von
verschiedenen Tieren hergestellt.
Müssen Veganer nun also auf Make-up und Körperpflegerituale
verzichten? Nein, zum Glück nicht! Es gibt immer mehr Alternativen. Ist
die Veganblume der Vegan Society auf der Verpackung zu finden, so ist
garantiert, dass sowohl das Produkt als auch seine Herstellung
tierbestandteil- und tierversuchsfrei sind. Jedoch auch Produkte ohne
dieses Logo können ohne tierische Inhaltsstoffe produziert sein. Wer auf
Nummer sicher gehen und Etiketten überprüfen möchte, findet auf der
Webseite der Tierrechtsorganisation PeTA eine Liste der üblichsten
tierischen Inhaltsstoffe:
http://www.peta.de/web/inhaltsstoffe.73.html
Eine weitere Möglichkeit den Durchblick im Dschungel der lateinischen
und englischen Fachbegriffe zu erhalten, bietet das handliche Lexikon
von Heinz Knieriemen. Dieser kritische Ratgeber informiert auch bestens
über bedenkliche, potenziell allergische und schädliche Inhaltsstoffe.